Wirtschaftsnachrichten für Ärzte | ARZT & WIRTSCHAFT
Corona-News

Die Zahl der in Deutschland laborbestätigten Fälle einer Infektion mit dem Coronavirus steigt. Neben der Behandlung der Betroffenen zählt die Unterbrechung der Infektionskette jetzt zu den dringendsten Maßnahmen. Mittlerweile werden potenziell infizierte Personen aufgefordert, keine Arztpraxis aufzusuchen, sondern im Verdachtsfall den Arzt anzurufen und das weitere Vorgehen gemeinsam zu besprechen.

Die Deutsche Arzt AG möchte nach eigener Aussage mit ihrer Videosprechstunde einen aktiven Beitrag dazu leisten, die Ausbreitung des Virus mit allen Mitteln zu verhindern. Darum stellt das Essener Unternehmen Arztpraxen den Videodienst sprechstunde.online jetzt kostenlos zur Verfügung.

Schnelle Ersteinschätzung per Computer, Tablet oder Smartphone

Dieses Angebot gilt zunächst für drei Monate, dem Zeitraum, der aktuell für die Akutphase des Virus geschätzt wird.

Konkret läuft die Ersteinschätzung eines Coronavirusverdachts über das Tool wie folgt ab: Ruft ein Patient mit Verdacht auf eine Infizierung mit dem Virus an, wird ein Termin für die Onlinesprechstunde vereinbart und die entsprechenden Login-Daten werden übermittelt. Der betroffene Patient loggt sich über seinen Computer, sein Tablet oder sein Smartphone von zu Hause aus in den geschützten Onlinebereich der sprechstunde.online seines Arztes ein. Arzt und Patient führen ein ausführliches Anamnesegespräch, indem der Arzt z. B. die klassischen Symptome sowie die Temperatur abfragt. Liegt ein Anfangsverdacht vor, kann der Arzt die weiteren Schritte einleiten.

Nutzung des Dienstes ist laut Anbieter ohne Risiko, ohne Kosten

Ärzte können sich für die sprechstunde.online ab sofort auf der Website https://www.sprechstunde.online/ registrieren. Im Anmeldeprozess werden einige Basisdaten und Angaben zur Praxis abgefragt. Anwender werden ferner gebeten, im optionalen Feld „Krankheiten“ den Eintrag Coronavirus (Covid-19) auszuwählen, damit sie automatisch der 3-monatigen Aktion zugeordnet werden können.

Wichtig: Nach Angaben des Anbieters entsteht kein Folge-Abonnement und keine Zahlungsverpflichtung gegenüber der Deutschen Arzt AG.