Interview mit Anton Vetter von der BV & P vermögen AG, Kempten
Der Anstieg des Goldpreises um 25 Prozent seit Anfang des Jahres hat viele Anleger überrascht. Wie dürfte es in der zweiten Jahreshälfte weitergehen?
Anton Vetter: Wir glauben, dass die fundamentalen Faktoren den Goldpreis stützen werden. Dazu gehören neben dem bereits negativen Realzins vor allem die massiven Anleihekäufe der EZB, die diese Tendenz verstärken.
Wird nicht auch der Brexit den Goldpreis weiter steigen lassen?
Das kann sein, muss aber nicht. Denn wenn Geld aus der Eurozone in die USA fließt, stützt das den Dollar. Das drückt wiederum den Goldpreis, weil Gold ja in Dollar gehandelt wird.
Ist die Schwächephase bei Gold, die im Jahr 2012 begann, nun vorbei?
Das ist gut möglich – zumindest für Euro-Anleger. Die Kursentwicklung der letzten Jahre zeigt, dass in diesem Juni ein neuer Aufwärtstrend gestartet ist.
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