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Geschlossene Gesellschaft: Immer mehr Fonds machen dicht

von A&W Online

Leuchtendes Euro-Symbol
Foto: Sergey Nivens - fotolia.com

Interview: “Nicht zu groß und nicht zu klein”

Anleger, die in einen Fonds investieren, sollten auch auf das Fondsvolumen achten, meint Anton Vetter von der BV & P Vermögen AG.

Herr Vetter, gibt es tatsächlich Obergrenzen bei Fonds?

Anton Vetter: Ja, die gibt es. Aber es kommt auf das Segment an. Bei Fonds, die auf kleine und mittelgroße Firmen setzen, kann die Obergrenze schon bei ein oder zwei Milliarden Euro erreicht sein. Bei Fonds aus anderen Segmenten liegt diese Grenze klar darüber, wobei es jeweils auf den Fonds und seinen Anlageprozess ankommt.

Was ist das konkrete Problem?

Vetter: Solche Fonds müssen unter Umständen von ihrem Anlageprozess her flexibel reagieren und Positionen rasch kaufen und verkaufen können. Das ist möglicherweise, wenn er große Volumina bewegt, nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich. Deshalb kann es Sinn machen, keine neuen Anlegergelder mehr aufzunehmen.

Gibt es nach unten eine Grenze?

Vetter: Die liegt allgemein bei zehn bis 15 Millionen Euro. Ist das Fondsvolumen niedriger, lohnt sich der Fonds auf Grund der üblichen Kostenstruktur nicht. Unter Umständen droht dann die Auflösung des Fonds. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt Fonds, die ein Volumen von wenigstens 15 Millionen Euro haben.

 

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