Langfristig orientierte Anleger sollten sich nicht von der Unruhe politischer Börsen anstecken lassen, meint Thomas Abel, Geschäftsführer der HONORIS Treuhand GmbH.
Drücken politische Krisen heute stärker auf die Börsenstimmung?
Thomas Abel: Die Reaktionen der Börsen auf politische Ereignisse wirken sich heute schneller und heftiger aus als noch vor vielen Jahren. Das liegt unter anderem daran, dass in einer globalisierten Welt die Nachrichten im Sekundentakt über den Bildschirm flackern und sie in unserer vernetzten Welt fast jedem Nutzer zur Verfügung stehen. Doch es bleibt bei dem Sprichwort ‚Politische Börsen haben kurze Beine‘.
Was heißt das für Anleger?
Abel: Die Börsengeschichte zeigt immer wieder, dass sich politische Kapriolen nicht nachhaltig auf die Börsenstimmung auswirken. Viel wichtiger als das politische ‚Tagesgeschrei‘ ist die ökonomische Realität für die Entwicklung der Kapitalanlagemärkte. Deshalb sollten sich langfristig orientierte Anleger von den täglich wechselnden politischen Nachrichten nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Wie sieht eine dazu passende Strategie aus?
Abel: Ein erster wichtiger Schritt, der für jeden Anleger geeignet ist, ist die Streuung von verschiedenen Anlageklassen, Anlageregionen und die Beimischung von alternativen Anlageformen.
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