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Cure Finance startet Multi-Banking-Plattform für Heilberufe

von André Gieße

Cure Finance, Laptop
Foto: Cure Finance

Das Fintech ermöglicht Ärzten und Ärztinnen auf seinem neuen Online-Portal einen Überblick über die gesamten Praxisfinanzen und verspricht, dass sich diese damit effizienter managen lassen.

Das Berliner Fintech Cure Finance hat jetzt eine Multi-Banking-Plattform gestartet, die auf die Bedürfnisse von Heilberufen ausgerichtet ist. Das Online-Portal soll niedergelassenen Ärzten und Ärztinnen ermöglichen, einen Überblick über sämtliche Praxisfinanzen zu bekommen und diese mit wenigen Klicks selbst zu managen. Bis zu zehn Konten lassen sich einbinden. „Wir wollen Banking neu denken – und mehr als traditionelle Banken bieten. Uns geht es vielmehr um Transparenz, Einfachheit und Zugang zu Finanzen“, erklärte Martin Buhl, CEO von Cure, zum Launch der Plattform. Das Ziel sei es, die Heilberufler mit modernen Services bei ihrem Finanzmanagement und ihren wirtschaftlichen Entscheidungen zu unterstützen.

In einem ersten Schritt können Ärzte und Ärztinnen ihre Praxis- und Privatkonten mit der Multi-Banking-Plattform verknüpfen, teilt Cure mit. Dies funktioniert nach der Freigabe des Kunden über sogenannte PSD2-Schnittstellen. Es sei sicher und einfach, heißt es. Danach lassen sich alle Finanzen zentral einsehen und steuern. Das Kernstück ist ein Dashboard, das die Daten zu den ein- und ausgehenden Geldströmen mittels künstlicher Intelligenz (KI) in einen Kontext stellen und jeder Transaktion eine Kategorie zuweisen soll. Das System erkennt also automatisch, um welche Art der Zahlung es sich handelt, und denkt für den Nutzer mit. Die KI kann laut dem Fintech darüber hinaus Liquidität- und Steuerprognosen treffen sowie Empfehlungen abgeben, in welchen Bereichen sich Praxiskennzahlen noch verbessern lassen.

Diese Funktionen hat die Multi-Banking-Plattform

Die Plattform von Cure Finance bringt zum Start folgende Funktionen mit:

  • Multi-Banking – alle Bankkonten auf einer Plattform
  • Praxisspezifische Kategorisierung der Transaktionen
  • Übersicht von Einnahmen, Ausgaben, Liquidität und Steuer mit individuellen Empfehlungen
  • Praxiskennzahlen mit eigenem Praxispotential-Score
  • Intelligente Konten- und Transaktionsübersicht mit bis zu zehn Unterkonten
  • Einfache und schnelle Überweisungen
  • Digitaler Datenraum für alle Finanzdokumente auf einen Blick

Im Juli will Cure die Online-Plattform um ein eigenes Heilberufe-Konto mit Karte und weitere Funktionen für Finanzmanagement in der Praxis ergänzen. Bis dahin können Kunden alles kostenfrei nutzen. Wer lediglich die Open-Banking-Funktionen nutzen möchte, muss dafür ab August eine Gebühr von monatlich 19 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer zahlen. Der Zugang erfolgt laut dem Fintech aktuell über einen persönlichen Einladungslink über www.cure.finance.

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