0,75 oder 1,36 Prozent effektiver Jahreszins für einen Immobilienkredit klingen verlockend. Wer baut oder kauft, kann diese Konditionen bei der KfW-Bank erhalten. Wie das geht, erklärt die Verbraucherzentrale Bremen.
(dpa/tmn) Ob bauen oder kaufen – Bauherren und Eigentümer können bei der KfW-Förderbank zinsgünstige Darlehen beantragen.
«Allerdings bekommt man die Darlehen nicht direkt bei der KfW», erklärt Hartmut Schwarz von der Verbraucherzentrale Bremen. «Man muss zu seiner Hausbank gehen.» Der Abschluss erfolgt also bei der Bank, die auch den Rest der Finanzierung übernimmt. Die KfW selbst verfügt über kein eigenes Filialnetz.
«Sie sollten zunächst prüfen, ob ein KfW-Kredit für Sie infrage kommt», erklärt Schwarz. Die staatliche Förderbank vergibt ihre Darlehen nur für bestimmte Vorhaben wie eine energetische Sanierung oder den Bau eines energieeffizienten Hauses. Gefördert wird aber auch altersgerechter Umbau.
Bei der Beratung hilft unter anderem die Hausbank. «Auch Energieberater können diese Aufgabe übernehmen», sagt Schwarz. Gut zu wissen: Förderprogramme der KfW lassen sich mitunter auch miteinander kombinieren. So sind weitere Fördergelder für Bauvorhaben oder Sanierungsprojekte nutzbar.
Wichtig zu beachten: «Der Antrag auf KfW-Förderung muss gestellt werden, bevor mit dem Bauvorhaben begonnen wurde», erklärt Schwarz. Erst nachdem der Antrag genehmigt wurde, kann es losgehen. Je nach Programm ist es eventuell nötig, die Durchführung der Arbeiten später nachzuweisen. Das übernimmt dann oft der eingesetzte Energieberater.
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