Wirtschaftsnachrichten für Ärzte | ARZT & WIRTSCHAFT
Kongresse, Tagungen und Seminare für Ärztinnen, Ärzte und MFA

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Veranstaltungszentrum des Städtischen Klinikums Karlsruhe
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Die BeGInNeR-Initiative lädt Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen sowie interessierte Akteur/-innen herzlich zu ihrem dritten Netzwerktreffen ein, das am 19. Februar 2025 von 16:30 bis 18:00 Uhr im Veranstaltungszentrum des Städtischen Klinikums Karlsruhe stattfindet.

„Dieses Treffen bietet die wertvolle Möglichkeit, die spezifischen Bedürfnisse von geflüchteten Familien sowie die Herausforderungen, die das Leben mit Behinderung mit sich bringt, näher zu beleuchten. Wir möchten gemeinsam überlegen, wie wir die gesundheitliche Versorgung für und mit dieser besonders vulnerablen Gruppen noch gezielter gestalten können“, erklärt Nadja Rückert-Jansen aus dem Fachbereich Gesundheit und Migration der Kreisintegrationsstelle des Landratsamtes Karlsruhe.

Die Veranstaltung wird von renommierten Expert/-innen begleitet, darunter Dr. Viola Prietsch, Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums am Städtischen Klinikum, Dr. Ali Kemal Gün, Psychologischer Psychotherapeut und systemischer Familientherapeut mit dem Schwerpunkt interkulturelle Kommunikation, sowie Niaz Popal, afghanischer Kinderarzt.

Ein zentrales Thema des Netzwerktreffens wird der interkulturelle Vergleich der gesundheitlichen Versorgung von Kindern mit Behinderung in den Herkunftsländern von Geflüchteten sein. Vertreter/-innen aus Afghanistan, Iran und der Türkei werden ihre Perspektiven auf die medizinische Versorgung in ihren Heimatländern teilen und damit zur Erweiterung des eigenen Blickwinkels anregen. Die Veranstaltung soll zudem eine Diskussion darüber anstoßen, wie Patient/-innen ihre Gesundheitskompetenz erweitern können, um ihre Gesundheit besser zu managen und sich auf Termine vorzubereiten.

Im Anschluss an die Vorträge und Diskussionen lädt das Netzwerk zu einem Get-together ein, bei dem in lockerer Atmosphäre nach Lösungen für die interkulturelle Öffnung des Gesundheitswesens gesucht werden kann. Für das leibliche Wohl wird selbstverständlich gesorgt.

Ein besonderes Highlight des Treffens ist der „Markt der Möglichkeiten“ bei dem zahlreiche Organisationen ihre Angebote vorstellen und die Teilnehmenden die Gelegenheit haben, sich mit Kolleg/-innen aus der Gesundheitsversorgung sowie mit der Fachstelle auszutauschen. Die Chance, sich mit Expert/-innen und Kolleg/-innen aus der Region zu vernetzen, neue Perspektiven zu entdecken und sich aktiv für eine inklusivere Gesundheitsversorgung einzusetzen, sollte genutzt werden. Jeder Beitrag ist wichtig, um nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung zu erarbeiten.