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Lexikon

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Fakturierung

Fakturierung bezeichnet den Vorgang der Rechnungsstellung durch den Praxisinhaber oder eine von ihm hiermit beauftragte Stelle. Zum wesentlichen Inhalt einer Rechnung gehören Empfängeradresse, Zeichen und Datum der Behandlung, Nummer und Datum, Bezeichnung der Leistung, Einzel-, Gesamtund Endpreis, Zahlungsbedingungen und Zahlungsfristen. Die Rechnung sollte möglichst kurzfristig nach der Leistung erfolgen, um einen entsprechend rascheren Ausgleich des Mehr...

Festbeträge

Der Gemeinsame Bundesausschuss bestimmt in Richtlinien, für welche Gruppen von Arzneimitteln Festbeträge gebildet werden. In den Gruppen sollen Arzneimittel zusammengefasst werden mit _ denselben Wirkstoffen _ pharmakologisch-therapeutisch vergleichbaren Wirkstoffen, insbesondere mit chemisch verwandten Stoffen _ therapeutisch vergleichbarer Wirkung, insbesondere Arzneimittelkombinationen. Unterschiedliche Bioverfügbarkeiten wirkstoffgleicher Arzneimittel sind zu berücksichtigen, sofern sie für die Therapie bedeutsam sind. Die Mehr...

Fiduziarische Abtretung

Von einer fiduziarischen, beziehungsweise treuhänderischen Abtretung spricht man, wenn die Forderung vom Zedenten (Gläubiger) zu einem bestimmten Zweck an den Zessionar abgetreten wird, etwa zum Zwecke der Einziehung der Forderung. Im Außenverhältnis, also gegenüber Dritten, kann der Zessionar mit allen Rechten und Pflichten gegenüber dem Schuldner auftreten, im Innenverhältnis bleibt der ursprüngliche Zedent der wirtschaftliche Mehr...

Finanzierungsdauer

Die Finanzierungsdauer für Investitionen sollte sich möglichst über die gleiche Zeit erstrecken wie Abschreibungs- und Nutzungsdauer. Wird eine längere Finanzierungsdauer als die Abschreibungsdauer gewählt, ist der steuerliche Effekt zwar auf den ersten Blick positiv (Abschreibung zunächst höher als die Kosten). Dies führt aber später zu Problemen, wenn der Abschreibungsvorteil “verfrühstückt” ist. Wählt der Praxisinhaber eine Mehr...

Finanzierungskosten

Sämtliche Aufwendungen, die zur Erlangung und Rückzahlung eines Kredits anfallen, außer den Tilgungsraten, sind Finanzierungskosten. Dazu gehören: Zinsen, Bearbeitungsgebühren, das Damnum, Notariats- und Grundbuchgebühren, Provisionszahlungen für Kreditvermittler, Bereitstellungszinsen und sämtliche Auslagen, die mit der Kreditbeschaffung in Zusammenhang stehen. Hier können sich enorme Unterschiede bei den Angeboten ergeben.

Fixkosten

Fixkosten sind jene Kosten, die nicht unmittelbar von der Auslastung einer Praxis oder eines Gerätes abhängen. Sie können unterteilt werden in absolut fixe Kosten und sprungfixe Kosten. Absolute Fixkosten entstehen durch die reine Existenz der Arztpraxis und fallen selbst dann an, wenn überhaupt nichts geleistet wird (Miete, Versicherungen, Telefongrundgebühr). Das Praxispersonal gehört zu den sprungfixen Mehr...

Forderung

Forderungen sind Ansprüche auf Gegenleistung für erbrachte Leistungen. Niedergelassene haben Forderungen gegenüber ihren Privat- Patienten und ihrer Kassenärztlichen Vereinigung. Forderungen, die andere an Ärzte haben, sind Ihre Verbindlichkeiten.

Forderungskauf

Im Unterschied zum Treuhandinkasso ist der Forderungskauf oder auch Factoring als eine Dienstleistung zu verstehen, bei welcher der ursprüngliche Gläubiger endgültig seine Gläubigerposition verliert, indem er die Forderungen an das Inkassounternehmen mit allen Rechten und Pflichten veräußert.

Forderungsmanagement

Das Forderungsmanagement hat seinen Ursprung in der anglo-amerikanischen Unternehmenspraxis (Credit & Collect). In Deutschland hat es sich in den achtziger Jahren als praktizierte Unternehmensfunktion etabliert und ist dem Rechnungswesen zugeordnet. Unternehmen gewähren ihren Kunden auf erbrachte Leistungen Kredite, indem sie Zahlungsziele einräumen. Das Forderungsmanagement leitet, gewährt und verwaltet diese Kredite. Das Kredit- oder Forderungsmanagement zielt Mehr...

Fremdbeleg

Fremdbelege sind Belege, mit denen der Nachweis für Geschäftsvorfälle erbracht wird und die nicht der Praxisinhaber oder ein Mitarbeiter erstellt hat (Eigenbelege), sondern zum Beispiel ein Lieferant. Der Empfänger darf sie in ihrem Inhalt nicht verändern, auch nicht, wenn sie falsch sind. Dies darf nur der Aussteller. Wer sich daran nicht hält, riskiert die steuerliche Mehr...

Fristen

Vertragsärzte, die am 30. Juni 2004 bereits zugelassen waren, haben den Fortbildungsnachweis erstmals bis zum 30. Juni 2009 zu erbringen. Erbringt ein Vertragsarzt den Fortbildungsnachweis nicht oder nicht vollständig, ist die KV verpflichtet, das Honorar zu kürzen (siehe Honorarkürzung) und gegebenenfalls einen Antrag auf Entzug der Zulassung zu stellen.

Full-Service-Robo-Advisor

Robo-Advisor sind Programme im Internet, die Anlageberatung und -vermittlung anbieten. Sie werden von Banken und spezialisierten Finanzdienstleistern angeboten. Full-Service: Diese Robo-Advisor machen nicht nur einen Anlagevorschlag und vermitteln das Portfolio. Sie verwalten danach das Depot des Anlegers eigenverantwortlich.

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