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Lexikon

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Moratorium

Die vertraglich vereinbarte Stundung oder Abrede, eine Forderung zeitweilig nicht geltend zu machen oder der zeitweilige Vollstrekkungsverzicht des Gläubigers.

Nachfolgezulassung

Bei der Übergabe der Praxis an einen Nachfolger im gesperrten Planungsbereich spricht der Zulassungsausschuss gegenwärtig ein gewichtiges Wort mit. Die neuen Möglichkeiten, in der Übergangsphase einen Arzt anzustellen, bieten mehr Spielraum (siehe A&W-Tipp).

Nachfrist

Kommt der Schuldner mit einer so genannten Hauptleistung in Verzug, oder hat der Schuldner sich einer Vertragsverletzung schuldig gemacht, kann der vertragstreue Gläubiger dem Schuldner eine angemessene Nachfrist setzen.

Natürliche Person

Natürliche Personen sind in unserer Rechtsordnung Menschen, die Träger von Rechten und Pflichten sein können, also eine Rechtsfähigkeit besitzen. Das Gegenstück sind juristische Personen, also rechtsfähige Gesell- oder Körperschaften.

Nebenbetriebsstätten

Vertragsärztliche Tätigkeiten außerhalb des Vertragsarztsitzes (Betriebsstätte) an weiteren Orten (Nebenbetriebsstätte) sind zulässig, wenn dies die Versorgung der Versicherten an den weiteren Orten verbessert und die ordnungsgemäße Versorgung der Versicherten am Ort des Vertragsarztsitzes nicht beeinträchtigt wird.

Nebenforderung

Als Nebenforderung bezeichnet man die Forderung, die sich aufgrund des Zahlungsverzugs des Schuldners ergibt, etwa Bankgebühren, Mahngebühren oder Inkassokosten.

Nettomietrendite

Nettomietrendite: Sie berücksichtigt zusätzlich die Nebenkosten beim Kauf des Objekts, sowie die Verwaltungs- und Instandhaltungskosten, die der Eigentümer nicht, wie die übrigen Betriebskosten, auf den Mieter umlegen kann.

Nicht umlagefähige Betriebskosten

Nicht umlagefähige Betriebskosten: Diese beinhalten unter anderem Kosten für den Steuerberater, die Hausverwaltung, Kosten für die Instandhaltung sowie Abschreibungen und Rücklagen. Nicht umlagefähig bedeutet: Der Mieter muss sich nicht daran beteiligen.

Offenbarungseid

Der Offenbarungseid ist die frühere Bezeichnung für eine eidesstattliche Versicherung, in der die Richtigkeit eines vom Schuldner vorgelegten Vermögensverzeichnisses nach erfolglos verlaufener Zwangsvollstreckung bekräftigt wird.

Online-Banking

Die Abwicklung von Bankgeschäften über den PC hat einige Vorteile für das Rechnungswesen. Der Arzt kann aktuellste Daten bequem von zu Hause oder der Praxis aus abrufen und seine Bankgeschäfte unabhängig von den Schalteröffnungszeiten der Bank tätigen. In vielen Fällen ist es sogar möglich, die Kontodaten in andere Programme für die Buchhaltung oder für Praxis- Mehr...

Personalkosten

Man darf bei Kalkulationen nie vergessen: Es gibt nicht nur die direkten Personalkosten (Gehälter), sondern auch die indirekten (Personalnebenkosten/Sozialkosten). Oft werden auch Einarbeitungs- und Fortbildungskosten und die betriebliche Altersvorsorge nicht berücksichtigt. Die Personalkosten werden in der betriebswirtschaftlichen Auswertung meist als erster Kostenblock aufgeführt und umfassen Gehälter und Lohnnebenkosten. Wichtig ist, die Produktivität der Mitarbeiter zu Mehr...

Persönliche Leistungserbringung

Dem Praxisinhaber werden die ärztlichen selbstständigen Leistungen des angestellten Arztes zugerechnet, auch wenn sie in der Nebenbetriebsstätte der Praxis erbracht werden und der Vertragsarzt abwesend ist. Dies gilt auch für fachärztliche Leistungen eines angestellten Arztes eines anderen Fachgebiets, auch wenn der Praxisinhaber sie nicht selbst miterbracht oder beaufsichtigt hat.

Pfändung

Die Pfändung ist die grundsätzlich und alleinig dem Staat vorbehaltene Beschlagnahme eines Gegenstands oder Werts zwecks Absicherung oder Befriedigung einer Gläubigerforderung.

Plausibilitätsprüfung

Im Rahmen der Plausibilitätsprüfung bilden sogenannte Aufgreifkriterien ein zentrales Instrument zur Beanstandung der KV-Abrechnung. Dabei geht es nicht nur um die Aufdeckung absichtlicher oder unabsichtlicher Fehler und die Kontrolle der Stimmigkeit der abgerechneten Leistungen, sondern auch um die Überprüfung der Leistungszeiten und der Tageszeit- und Quartalszeitprofile.

Plötzlicher Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS)

Der plötzliche Kindstod, auch bekannt als Sudden Infant Death Syndrome (SIDS), ist der unerwartete Tod eines Säuglings während des Schlafs. Die genaue Ursache des SIDS ist unbekannt, jedoch können verschiedene Faktoren wie anatomische und physiologische Merkmale, genetische Veranlagungen, Umweltfaktoren und Lebensstilfaktoren das Risiko erhöhen. Männliche Säuglinge im Alter von 2 bis 4 Monaten haben ein Mehr...

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