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1.000 deutsche Ärzte bieten Videosprechstunde mit Doctolib an

In Kooperation mit Doctolib

von Dr. Ilias Tsimpoulis

Nutzer Videosprechstunde
Vor allem Jüngere nutzen die Videosprechstunde. Bild: Doctolib

Doctolib, eines der führenden E-Health-Unternehmen in Europa, hat in nur zwei Wochen rund 1.000 Ärzte mit der zertifizierten Videosprechstunde in Deutschland ausgestattet. Während der Pandemie können alle Ärzte in Deutschland den Service kostenlos nutzen.

Besonders Hausärzte, Internisten, Gynäkologen, Orthopäden und Dermatologen nutzen derzeit das Anfang April auf den Markt gebrachte Angebot. Im gleichen Zeitraum buchten Patienten über 6.000 Online-Konsultationen, wobei in Berlin und München die meisten Termine vereinbart wurden. Der Buchungsprozess für die Patienten ist einfach: Um einen Termin für eine digitale Sprechstunde zu vereinbaren, buchen Patienten den Termin über die kostenlose Doctolib-App oder die Website und wählen als Terminart “Videosprechstunde” aus.

Das Unternehmen verzeichnet aktuell einen Anstieg der Buchungen von Online-Konsultationen um fast 60 Prozent pro Woche auf der Patientenplattform mit aktuell monatlich 3 Millionen Besuchen. Jeder fünfte Nutzer ist dabei zwischen 45 und 64 Jahre alt. Aktuell wird das Angebot stärker von Frauen genutzt: 63 Prozent der Nutzer sind weiblich. Im regionalen Vergleich ist Berlin Vorreiter bei den digitalen Konsultationen, in keinem anderen Bundesland buchten Patienten bislang mehr Videosprechstunden. Auf Platz zwei und drei liegen NRW und Bayern.

Grafik weibliche Nutzer

Die Mehrheit der Nutzer der Videosprechstunde sind weiblich. – Bild: Doctolib

In zwanzig Minuten eingerichtet

Für Ärzte, die bereits mit dem Terminplaner von Doctolib ausgestattet sind, lässt sich die neue Technologie kostenfrei innerhalb von zwanzig Minuten einrichten. Die Videosprechstunde ist vollständig in den Kalender des Arztes integriert. Dr. med. Torsten Pollmann, Facharzt für Innere Medizin aus Dortmund, bietet seinen Patienten den Service an und sieht im Nutzen mehrere Vorteile: ”In der aktuellen Situation bietet die Videosprechstunde einen sicheren Weg mit Patienten in Kontakt treten zu können und Ansteckungsketten zu unterbrechen. Aber auch darüber hinaus bietet das Angebot für Patienten die Möglichkeit von zu Hause aus einfach, zeitsparend und sicher mit mir Rücksprache halten zu können. Die Videosprechstunde wird von meinen Patienten über alle Altersklassen hinweg bereits sehr gut angenommen.” Mediziner, die derzeit noch nicht mit Doctolib arbeiten, können den Service ebenfalls kostenlos und ohne Servicegebühr implementieren.

Dr. Ilias Tsimpoulis, Geschäftsführer von Doctolib in Deutschland, äußert sich dazu: “In den vergangenen Wochen haben wir als Team alle verfügbaren Ressourcen eingesetzt, um allen Ärzten und Patienten die Videosprechstunde in Deutschland kostenlos und zertifiziert anbieten zu können, um bestmöglich den Arzt-Patienten-Kontakt in der aktuellen Situation sicher unterstützen zu können. Zu sehen, dass in so kurzer Zeit so viele Ärzte das Tool installieren und die Patienten den Service sehr gut annehmen, zeigt, wie wichtig dieses Angebot für das deutsche Gesundheitssystem ist.” Aufgrund der Anerkennung von Doctolib durch die kassenärztliche Bundesvereinigung als zertifizierter Anbieter werden die Kosten von allen Krankenkassen voll erstattet.

Täglich 100.000 durchgeführte Videosprechstunden in Frankreich

Für die Einführung der Videosprechstunde in Deutschland greift das Unternehmen auf die Erfahrung aus Frankreich zurück. Dort ist das Unternehmen marktführend im Bereich der Telemedizin und bietet den Service seit Januar 2019 an. Über 31.000 französische Ärzte nutzen den Service. Aktuell werden täglich 100.000 Videokonsultationen durchgeführt. Insgesamt wurden bereits über 2,5 Millionen Videosprechstunden über Doctolib gebucht, womit das Unternehmen weltweit zu den drei größten Anbietern für Videosprechstunden zählt.

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Ilias Tsimpoulis

Chief Medical Officer bei Doctolib

Dr. Ilias Tsimpoulis ist promovierter Mediziner und Chief Medical Officer bei Doctolib in Deutschland. Nach seinem Medizinstudium arbeitete er als Arzt in der Radiologie am Klinikum der Universität zu Köln und war daraufhin in der strategischen Unternehmensberatung sowie in einem DAX-Konzern tätig. Im Mai 2018 begann Dr. Ilias Tsimpoulis seine Tätigkeit bei Doctolib als Director Kliniken, wurde im März 2019 zum Managing Director Deutschland ernannt und arbeitet seit Mai 2022 als globaler Chief Medical Officer. Durch seine langjährige Erfahrung im Gesundheitsbereich, kennt Dr. Tsimpoulis die Bedürfnisse der Zielgruppe Arzt und Klinik aus erster Hand.

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