Der Aufenthalt im Krankenhaus ist für Kinder eine besondere Herausforderung. Es fehlt die vertraute Umgebung und auch die Eltern können nicht durchgehend bei den Kindern sein. In Los Angeles spendet ein Roboter den kleinen Patienten Trost und ist dabei ausgesprochen erfolgreich.
Der Klinikroboter Robin sorgt im UCLA Mattel Hospital in Los Angeles bei Kindern für gute Laune. Er hat freundliche Augen, ist mit 1,20 Meter etwa so groß wie die meisten der kleinen Patienten und kann auch mit ihnen kommunizieren. Gesteuert wird er von Menschen. So kann er spielerisch genau auf das eingehen, was die jungen Patienten und Patientinnen gerade bewegt. Die Kinder fassen schnell Vertrauen zu ihrem freudlichen Begleiter, der nachts sogar einen Sternenhimmel an die Decke zaubern kann.
Robin muntert auch Klinikpersonal auf
Den zwischenmenschlichen Kontakt kann und soll Roboter Robin natürlich nicht ersetzen. Er soll jedoch dort zur Stelle sein, wo Pflegekräften sowie Ärztinnen und Ärzten gerade die Zeit fehlt, um Trost zu spenden und abzulenken. Der Versuch, ihn als Helfer einzusetzen, wurde im Oktober 2020 gestartet und erweist sich als ausgesprochen erfolgreich.
Eine Befragung zeigte, dass Angst und Sorgen bei den Kindern dank der Interaktion mit Robin um ein Drittel zurückgingen. Gemessen an einer Skala bezeichneten sie sich nach dem Kontakt um rund ein Drittel hoffnungsvoller. Ihre Eltern wünschten sich zu 90 Prozent weitere Besuche von Roboter Robin. Doch nicht nur für Kinder und Eltern ist Robin eine Hilfe: Auch das Klinikpersonal profitiert: Die Mitarbeiter hatten durch Robin das Gefühl, dass die kleinen Patienten besser versorgt seien, was bei ihnen ebenfalls Stress und negative Gefühle reduzierte.
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