Grippesaison beginnt vergleichsweise verhalten

Die hygienischen Vorsichtsmaßnahmen wirken – zumindest gegen die Ansteckung mit Grippeviren. Wie die aktuelle Statistik zeigt, liegen die Fallzahlen bislang deutlich unter denen des Vorjahres.
175 Influenzafälle wurden dem RKI seit der 40. Kalenderwoche gemeldet. Dazu heißt es im aktuellsten Wochenbericht: “Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung ist in der 49. KW 2020 im Vergleich zur Vorwoche bundesweit relativ stabil geblieben und liegt weiterhin deutlich unter dem Niveau der Werte der Vorsaisons”.
Verantwortlich für den verhaltenen Grippe-Auftakt dürfte tatsächlich die Corona-Pandemie sein. Einerseits weil die geltenden Hygienemaßnahmen auch die Verbreitung der Influenzaviren bremsen, anderseits, weil sich mehr Menschen gegen Grippe haben impfen lassen.
Eine Grippesaison geht immer von der 40. Kalenderwoche des einen Jahres bis zur 20. Kalenderwoche des Folgejahres. Die hier abgebildeten Fallzahlen beinhalten nur die laborbestätigten Fälle, die dem Institut über ein Netz von Sentinelpraxen gemeldet werden.
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