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Infografik der Woche

Um 1,6 Prozent ist die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen in Deutschland 2020 gestiegen. Angesichts der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Belastung scheint das ein eher niedriges Wachstum zu sein. Dennoch schreibt die DAK der Krise einen Einfluss auf die mentale Gesundheit der Deutschen zu. Der Blick auf die Entwicklung der einzelnen Branchen macht diese Einschätzung plausibler.

Den größten Anstieg der Fehltage gibt es in den Bereichen “Land-, Forst-, Energie- und Abfallwirtschaft” (+18,2 Prozent) sowie “Organisationen und Verbände” (+14,4 Prozent). Auf Platz drei folgt das “Gesundheitswesen” mit einem Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage von 338,4 auf 377,3 (+11,5 Prozent). Damit haben Gesundheitsberufe in absoluten Zahlen die meisten Fehltage aufgrund psychischer Probleme.

Auch bei “Bildung, Kultur, Medien”, “Verkehr, Lagerei und Kurierdienste” sowie “Handel” könnten die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den beruflichen Alltag eine Rolle für den Zuwachs der Fehltage im vergangenen Jahr spielen.

Inforgrafik Fehltage wegen psychischer Krankheiten

Quelle: statista