Krankheitsbedingte Fehltage kosten die Wirtschaft jedes Jahr Milliarden. Wie eine bevölkerungsrepräsentative ElitePartner-Studie zeigt, fehlen Arbeitnehmer aber nicht nur wegen Rückenproblemen und Infekten. Sie bleiben auch wegen “gebrochenem Herzen” häufiger zu Hause.
Die Partnervermittlungsbörse “ElitePartner” ließ 3.789 Bundesbürger zu ihrer Einstellung rund um Partnerschaft und Beruf befragen. Dabei zeigt sich: Liebeskummer macht arbeitsunfähig und Karriere ist den meisten zumindest im ersten Jahr wichtiger als die Beziehung.
Milliardenverluste: Jeder Sechste geht wegen Liebeskummer oder Streit nicht zur Arbeit
Liebeskummer schmerzt – und ein handfester Streit mit dem Partner kann für eine schlaflose Nacht sorgen. Jeder sechste Befragte (16 Prozent) gibt zu, schon einmal wegen Trennungsschmerz oder Beziehungsstreit nicht zur Arbeit gegangen zu sein.
Hochgerechnet auf die aktuelle Anzahl an Arbeitnehmern in Deutschland – und angenommen jeder der 16 Prozent wäre nur genau einen einzigen Tag nicht zur Arbeit gekommen – ergeben sich insgesamt mindestens 6,6 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage, ein Produktionsausfall von über 774 Millionen Euro und ein Verlust an Bruttowertschöpfung von mehr als 1,4 Milliarden Euro.
Männer opfern Beziehungen schneller für die Karriere
Die gute Nachricht für Arbeitgeber: Den Job nehmen die Befragten wegen der Liebe aber trotzdem nicht auf die leichte Schulter – im Gegenteil: Jeder dritte Mann (33 Prozent) würde für eine wichtige Karrieremöglichkeit die Partnerschaft hintenanstellen. Bei den Frauen sind es 28 Prozent.
Besonders im ersten Jahr der Beziehung besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Beziehung dem Job zum Opfer fällt. 39 Prozent der Liierten, die zwischen drei Monaten und einem Jahr zusammen sind, würden die Karriere bevorzugen. Bei längerer Beziehungsdauer ist es nur noch jeder Vierte.
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