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Medizin

Die Aufgabe von Medizinischen Technologen für Radiologie (MTR) ist es, Ärzte bei der Diagnostik und Therapie von Krankheiten mittels ionisierender Strahlung oder bildgebender Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT) zu unterstützen.

Dabei ist nicht nur ein tiefgreifendes technisches Verständnis für die unterschiedlichen Behandlungs- und Untersuchungsmethoden gefragt, sondern auch ein einfühlsamer Umgang mit Menschen. Zudem müssen MTR körperlich belastbar sein, da die Umlagerung oder Positionierung der Patienten teilweise viel Kraft erfordert.

Fachkräfte unterstützen

Doch genau hier liegt das Problem. So klagten in einer Studie zu den Ursachen des Fachkräftemangels im deutschen Gesundheitswesen 72 Prozent der befragten Ärzte und Pflegekräfte über die körperliche Belastung in ihrem Beruf. Folglich könnten entlastende Maßnahmen dem Personalnotstand an Krankenhäusern und Kliniken entgegenwirken.

Eine Möglichkeit zur Unterstützung von MTR bietet das Haltesystem „get up“ von der Firma Febromed. Im Gegensatz zu einem üblichen Bettaufrichter ist das System fest an der Decke oder Wand montiert und in einem großen Radius schwenkbar. Es hilft Patienten dabei, sich möglichst eigenständig auf dem Untersuchungstisch zu platzieren, auch aus einem Bett oder Rollstuhl heraus.

Sicher umlagern und positionieren

Bei Montage an der Decke kann der Schwenkarm über 360° gedreht werden, bei der Wandversion beträgt die maximale Drehbarkeit 180°. Der Haltegriff ist stufenlos höhenverstellbar und kann an der optimalen Position fixiert werden, sodass das Personal immer die Kontrolle behält. Die Patienten profitieren darüber hinaus von einer verminderten Sturzgefahr.

Die Deckenversion hält ein Gewicht bis zu 175 Kilogramm in der Nähe der Basis und 135 Kilogramm am äußersten Einhakpunkt. So ermöglicht das Haltesystem den MTR ein rückenschonendes und ergonomisches Arbeiten – selbst bei schwergewichtigen oder stark bewegungseingeschränkten Personen. Indem der körperliche Kontakt zu den Patienten eingeschränkt wird, sinkt außerdem die Gefahr für Ansteckungen an Infizierten. Ein weiterer Vorteil sind schnellere und damit wirtschaftlichere Untersuchungsabläufe in allen Bereichen der Radiologie.