Ärztinnen und Ärzte für die Ukraine: BÄK schaltet Registrierungsportal frei
Marzena SickingÄrztinnen und Ärzte, die bei der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen aus der Ukraine in den Nachbarstaaten helfen wollen oder die medizinische Infrastruktur vor Ort unterstützen wollen, können sich in einer Datenbank der BÄK registrieren lassen.
Die Bundesärztekammer verurteilt die „militärische Aggression und den völkerrechtswidrigen Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine in aller Deutlichkeit“. Man sei insbesondere tief besorgt wegen eines möglichen Kollapses der medizinischen Versorgung in der Ukraine, so die BÄK.
Die Bundesärztekammer will deshalb praktische Hilfe leisten und befindet sich bezüglich der humanitären Unterstützung im Austausch mit der Bundesregierung. Für Mediziner, die sich ebenfalls engagieren möchten, wurde jetzt ein entsprechendes Registrierungsportal freigeschaltet.
Ärzte und Ärztinnen zur Vor-Ort-Unterstützung gesucht
Gesucht werden Ärzte und Ärztinnen zur Vor-Ort-Unterstützung der medizinischen Infrastruktur in der Ukraine und der medizinischen Versorgung geflüchteter Menschen in den Nachbarstaaten. Die Einsätze finden im Rahmen von internationalen Organisationen statt.
Interessierte Mediziner aus Deutschland können sich ab sofort auf der Internetseite der Bundesärztekammer registrieren lassen: baek.de/aerztehelfen
In Absprache mit dem Auswärtigen Amt und dem Zentrum für internationale Friedenseinsätze werden registrierte Ärztinnen und Ärzte informiert, sobald solche Einsätze in der Ukraine oder in einer benachbarten Region möglich sind.