Arzneimittel sind in Deutschland vergleichsweise teuer. Das zeigt eine Auswertung der European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (efpia) für das Jahr 2015.
Demnach geben die gesetzlichen Krankenkassen hierzulande sehr viel mehr für Medikamente aus als in anderen EU-Ländern. Ganze 34,8 Milliarden Euro waren es zum Zeitpunkt des Vergleichs, aktuelle Zahlen aus dem Jahr 2017 liegen sogar bei 37,7 Milliarden.
Laut einem Bericht des Handelsblatts liegen die Kostensteigerungen vor allem an einem Grund: Die Arzneimittelhersteller könnten im ersten Jahr ab Zulassung eines Mittels den Preis verlangen, der ihnen vorschwebt. Eine Korrektur erfolge erst im Jahr darauf, wenn das Mittel auf seinen Zusatznutzen untersucht wurde.
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