Wirtschaftsnachrichten für Ärzte | ARZT & WIRTSCHAFT
E-Health

Die meisten Heilberufler starten ihre Karriere im Angestelltenverhältnis, viele spielen aber schon bald mit dem Gedanken an die Selbständigkeit. Neben der Frage, wie viel Geld man benötigt, um eine eigene Praxis oder Apotheke zu gründen, steht auch die nach den anschließenden Verdienstmöglichkeiten im Raum.

Was einem Selbstständigen am Monatsende von seiner Praxis oder Apotheke bleibt, ist nicht so leicht zu beantworten. Ein neues Angebot der ApoBank liefert dazu erste Schätzungen auf Basis von durchschnittlichen Daten der Branche. 

“Dr. Bot” ist einer neuer Online-Service der Finanzexperten und bietet Ärzten und Apothekern einen kleinen Report, der sowohl die voraussichtlichen Verdienstmöglichkeiten als auch Investitionssummen aufzeigt. Berücksichtigt werden bei der Berechnung u.a. die Fachrichtung, ob eine bestehende oder eine neue Praxis in Frage kommen, ob es sich um eine Einzel- oder Gemeinschaftspraxis handeln und in welcher Region gegründet werden soll.

„Fragen nach Verdienstmöglichkeiten im Zuge einer Existenzgründung von Ärzten und Apothekern sind von vielen Faktoren abhängig, die berücksichtigt werden müssen. Mit Dr. Bot bieten wir nun eine neue und innovative Applikation an, die Orientierungswerte zu Verdienstmöglichkeiten und Investitionssummen für junge Angestellte bereitstellt – und das rund um die Uhr.“, sagt Daniel Zehnich, Bereichsleiter Gesundheitsmärkte und -politik der apoBank.

Ärzte und Apotheker erfahren so nach wenigen Klicks, wie viel sie bei einer Neugründung oder Übernahme in ihrer Region durchschnittlich verdienen könnten und welche Investitionssumme sie für den Start in die Selbständigkeit einkalkulieren müssten. Bei dem Ergebnis wird auch das unterschiedliche Investitionsverhalten von Frauen und Männern berücksichtigt.

So muss eine Ärztin, die in Süddeutschland eine Einzelpraxis übernehmen möchte, beispielsweise etwa 112.000 Euro investieren. Ihr jährliches Einkommen wird sich voraussichtlich auf 146.000 Euro im Jahr belaufen.

Wer mehr wissen möchte, kann sich anschließend auch noch weitere Informationen im Existenzgründer-Portal holen oder die Online-Beratung in Anspruch nehmen. Die Basis-Abfragen über “Dr. Bot” sind aber auch ohne individuelle Kontaktaufnahme bzw. Beratung bei der Bank möglich.