Wirtschaftsnachrichten für Ärzte | ARZT & WIRTSCHAFT
Praxisfinanzierung

Nach Aufwendungen infolge der anstehenden IT-Migration sowie Reservenbildung betrug das Betriebsergebnis der ApoBank vor Steuern 60,3 Mio. Euro (30.06.2018: 53,3 Mio. Euro). Das Wachstum führt man vor allem auf den unveränderten Wachstumstrend im Kundengeschäft zurück: Die Zahl der Kunden stieg auf 470.380 (31.12.2018: 458.770), die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 114.452 (31.12.2018: 113.455). Mit 3,7 Mrd. Euro hat das Darlehensneugeschäft den Vorjahreswert noch einmal übertroffen (30.06.2018: 3,6 Mrd. Euro).

Auch im Wertpapieranlagegeschäft sowie in der Vermögensverwaltung, die unter der Marke apoPrivat gebündelt sind, hat die Bank neue Kunden hinzugewonnen. Das betreute Depotvolumen stieg deutlich auf 8,8 Mrd. Euro (31.12.2018: 7,8 Mrd. Euro). Das davon in der Vermögensverwaltung mandatierte Volumen erreichte 3,7 Mrd. Euro (31.12.2018: 3,3 Mrd. Euro). Die Funktion als Verwahrstelle für Fonds institutioneller Anleger baute die apoBank ebenfalls aus. Sie verwahrte zur Jahresmitte ein Volumen in Höhe von 21,0 Mrd. Euro (31.12.2018: 19,6 Mrd. Euro) bei mehr als 250 Fonds.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2019

Über ein Volumenwachstum im Kreditgeschäft mit Privat- und Firmenkunden sowie im provisionstragenden Geschäft will die apoBank ihre operativen Erträge weiter steigern. Auch die Rücklagen und Reserven sollen wachsen. Geplant ist außerdem ein stabiler Jahresüberschuss, der eine konstante Dividendenzahlung ermöglichen soll.

Ulrich Sommer, Vorstandsvorsitzender der apoBank: “Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken im klassischen Bankgeschäft. Hier erzielen wir gute Fortschritte. Auf lange Sicht wollen wir aber mehr als ein Finanzpartner sein: Mit additiven Dienstleistungen für Heilberufler jenseits von klassischen Finanzdienstleistungen schaffen wir Mehrwerte für unsere Kunden. Ein bedeutender Meilenstein ist die neue Plattform univiva, die Anfang Juli mit der Vermittlung von Fortbildungen für Heilberufler an den Start ging und die ihre Angebote sukzessive ausbauen wird.”