Tipps für den Winter: Energiekosten in der Arztpraxis senken

1 bis 2 Prozent ihres Jahresumsatzes müssen niedergelassene Ärzte im Durchschnitt für Wärme und Strom ausgeben. Allerdings lassen sich diese Praxiskosten schon mit ein paar einfachen Kniffen deutlich senken.
Die meisten Nebenkosten in Arztpraxen entfallen auf die Heizung: 40 bis 60 Prozent der Energie werden hier benötigt. Entsprechend groß ist damit auch das Einsparpotential. So sollte die Temperatur in der Praxis im Winter nicht höher als auf 20 bis 22 Grad Celsius eingestellt werden. Damit fühlen sich nicht nur Mitarbeiter und Patienten am wohlsten, sondern auch der Geldbeutel des Arztes: Jedes Grad weniger braucht etwa sechs Pozent weniger Energie.
Heizkosten sparen
Sparen lässt sich auch mit der Investition in gut abgedichtete Fenster, denn hier entweicht ansonsten die meiste Wärme. Tagsüber sollte man nur mehrmals für jeweils maximal fünf Minuten stoßlüften, um eine Auskühlung der Wände zu vermeiden. Nach Feierabend sollten die Fenster nicht nur geschlossen, sondern auch mit Vorhängen bzw. Rollos gegen Wärmeverlust geschützt werden. Regelmäßiges Entlüften der Heizung senkt die Energiekosten ebenfalls, da eingeschlossene Luft immer zu einem höheren Energieverbrauch führt.
Die Praxis-IT regelmäßig auszutauschen, ist ebenfalls empfehlenswert. Neue PC lassen sich z.B. nicht nur von der Steuer absetzen, sondern verbrauchen auch weniger Strom als ihre nur wenige Jahre älteren Vorgänger.
Auch bei älterer Beleuchtung lohnt sich der Austausch für Praxisinhaber sehr schnell: Moderne LEDs halten bis zu 25 Mal länger als eine Glühbirne und brauchen bis zu 80 Prozent weniger Energie.
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