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MFA-Onlineumfrage zu Gehalt, Wertschätzung und Ausstiegsgedanken: Noch bis 15.2. mitmachen!

von Marzena Sicking

MFA in der Praxis
Foto: ISO K Medien GmbH - stock.adobe.com

Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. führt online eine Kurzumfrage unter Medizinischen Fachangestellten zu den Themen Gehalt, Wertschätzung und Ausstiegs-Gedanken durch. Interessierte MFA können noch bis 15.2. daran teilnehmen.

Mit seinen Aktionen unter dem Motto „MFA am Limit“ hat der Verband medizinischer Fachberufe e.V. in den vergangenen Wochen immer wieder auf die fehlende Wertschätzung für Medizinische Fachangestellte (MFA) aufmerksam gemacht. Wie es aktuell darum steht, soll eine aktuelle Onlineumfrage unter MFA zeigen. Auch die Zufriedenheit mit dem Gehalt und die Frage, ob man über einen Jobwechsel nachdenkt, sind ein Thema.

Teilnahme an Onlineumfrage für MFA bis 15.2.

Die Umfrage ist auf www.vmf-online.de/gehaltsumfrage-mfa-2022 noch bis zum 15. Februar 2022 online. Barbara Kronfeldner, Referatsleiterin für MFA im Verband medizinischer Fachberufe e.V., ruft ihre Kolleginnen und Kollegen dazu auf, sich zu beteiligen. Eine entsprechende Datenbasis sei Voraussetzung für weitere Aktionen.

MFA mit Löhnen unter 12 Euro pro Stunde

Einer Studie des WSI zufolge gehören Medizinische Fachangestellte zu den 50 Berufen mit einer besonders hohen Wahrscheinlichkeit für Löhne unter 12 Euro pro Stunde.

„Unser bundesweiter Tarifvertrag beginnt seit Januar 2022 bei einem Bruttostundenlohn von 12,89 Euro in der ersten Tätigkeitgruppe“, erklärt Barbara Kronfeldner. „Allerdings haben vergangene Umfragen gezeigt, dass die Zahl der MFA, die jeweils nur nach Mindestlohn bezahlt werden, auch nicht gering ist.“ Hier Klarheit zu schaffen, sei dem Verband wichtig.

Welche Perspektiven haben MFA?

Laut Kronfeldner möchte man außerdem wissen, welche Perspektiven die Medizinischen Fachangestellten selbst für sich in diesem Beruf sehen.

„Die Dauerbelastung der Pandemie hat den ohnehin schon hohen Stresspegel bei MFA stetig weiter erhöht und wir befürchten, dass noch mehr als bisher den Beruf verlassen werden. Damit wird sich der Fachkräftemangel immer stärker in der ambulanten medizinischen Versorgung auswirken, was aber vielen politisch Verantwortlichen noch nicht klar zu sein scheint.“

 

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