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Freiberufliche Heilberufler besonders zufrieden

von A&W Online

Arzt, der einen Smiley in Händen hält
Foto: MG - fotolia.com

Der Bundesverband der Freien Berufe e. V. hat im 2. Quartal eine repräsentative Umfrage unter rund 850 Freiberuflern zur Einschätzung ihrer aktuellen wirtschaftlichen Lage, der voraussichtlichen Geschäftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten und ihrer Personalplanung und Kapazitätsauslastung durchgeführt. Auch die Heilberufler sind zufrieden.

Freiberuflichkeit steht hoch im Kurs, das haben zuletzt auch die Forscher vom Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn unterfüttert, die ermittelt haben, dass ausschließlich Freiberufler für das Plus bei Existenzgründungen sorgen. Und die Geschäfte laufen gut:  „Die Stimmung bei den Freiberuflern ist gut: Neun von zehn Freiberuflern sind mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden. Genauso viele schätzen die kurzfristigen Zukunftsaussichten optimistisch ein“, so BFB-Verbandspräsident Wolfgang Ewer.

Heilberufler mit aktueller Situation sehr zufrieden

Knapp 54 Prozent der Befragten hatten ihre wirtschaftliche Lage als gut bewertet, 35 Prozent als befriedigend und 11 Prozent als schlecht. Im vergangenen Jahr antworteten noch 48 Prozent gut, 37 befriedigend und 14 schlecht. 17,4 Prozent der Befragten sagten, dass ihre Kapazitäten derzeit mehr als ausgelastet sind. Besserung ist für viele nicht in Sicht, da es schwierig ist, passende Mitarbeiter zu finden. So geben vier von zehn der überausgelasteten Befragten an, dass ihnen Fachkräfte fehlen.

Nach Berufsgruppen geordnet zeigen technisch-naturwissenschaftliche Freiberufler, wie Architekten und Bauingenieure, die höchste Zufriedenheit. Direkt danach folgen aber schon die Heilberufler: Ärzte, Apotheker, Physiotherapeuten und Psychologen äußerten sich deutlich positiver als rechts-, steuer- und wirtschaftsberatende Freiberufler sowie Kulturfreiberufler.

Heilberufe blicken nur vorsichtig-optimistisch nach vorn

Für das kommende Halbjahr erwarten 19,5 Prozent der Befragten eine günstigere, 70,6 Prozent eine gleich bleibende und 9,9 Prozent eine ungünstigere Entwicklung. Auch hier verschieben sich die Werte im Vergleich zum letztjährigen Sommer nach oben; diese lagen bei 18,1 Prozent (günstiger), 69,7 Prozent (gleich bleibend) und 12,2 Prozent (ungünstiger).

Alle vier Freiberufler-Gruppen blicken unverzagt nach vorn. Die Heilberufler stehen in puncto Optimismus allerdings erst an letzter Stelle.

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