Icon Navigation öffnen

Medizinische Berater bei Startups sehr gefragt: Die meisten Ärzte würden mitmachen

von A&W Online

Mann und Frau, beide Manager, lächeln in die Kamera, im Hintergrund stehen Mitarbeiter
Foto: NDABCREATIVITY - stock.adobe.com

Immer mehr Ärzte sind bereit, sich für innovative Startups im Gesundheitswesen zu engagieren – sowohl als Berater als auch finanziell. Das zeigt die jüngste Analyse der Stiftung Gesundheit.

42,2 Prozent der Ärzte haben sich demnach schon mal näher mit dem Thema Unternehmensgründung befasst – die Gründung ihrer eigenen Praxis nicht eingerechnet. „Wir haben dieses Thema erstmalig im Jahr 2014 untersucht, und der Vergleich zeigt eine deutliche Entwicklung des Interesses“, berichtet Prof. Dr. Dr. Konrad Obermann, Studienleiter der Stiftung Gesundheit. Auch der Anteil der Ärzte, die Startups im Gesundheitssektor kennen, ist deutlich gestiegen: 2014 lag er bei 8 Prozent, heute kennt jeder dritte Arzt mindestens ein solches Unternehmen.

Drei von vier Ärzten können sich Berater-Tätigkeit vorstellen

Eine konsultatorische Tätigkeit in einem Startup, etwa als medizinischer Berater, können sich heute fast drei Viertel der Ärzte vorstellen (73,1 Prozent). Vor sechs Jahren waren es 55,6 Prozent. Das Interesse beruht auf Gegenseitigkeit:  Auch die Zahl der Ärzte, die schon einmal wegen einer solchen Mitarbeit von einem Startup angesprochen wurden, ist deutlich gestiegen: Während dies vor sechs Jahren nur bei 6,6 Prozent der Fall war, berichten heute bereits 27,3 Prozent der Ärzte davon.

Jeder zweite Arzt würde in ein Startup investieren

Auch die Investitionsbereitschaft der Ärzte wächst: Während sich im Jahr 2014 erst knapp ein Viertel der Ärzte vorstellen konnte, in ein Startup zu investieren, ist heute jeder zweite Arzt bereit dazu (49,2 Prozent). Der Trend geht außerdem hin zu größeren finanziellen Engagements: „Der Anteil der Ärzte, die bereit wären, ein Startup mit einem Betrag zwischen einem und sechs Monatsgehältern zu unterstützen, ist um zehn Prozentpunkte gestiegen“, berichtet Obermann. 12 Prozent der Ärzte seien sogar bereit, mehr als das sechsfache Monatseinkommen zu investieren (2014: 10,6 Prozent).

Anzeige

Umsatzrechner für die Arztpraxis – objektiv, transparent und individuell

Terminausfälle, kurzfristige Absagen oder Verschiebungen und die Bindung von Ressourcen am Telefon sind die häufigsten Ärgernisse und Kostenpunkte für Arztpraxen und Gesundheitseinrichtungen. Digi... Mehr
Author's imageIlias TsimpoulisChief Medical Officer bei Doctolib
Login erfolgreich

Sie haben Sich erfolgreich bei arzt-wirtschaft.de angemeldet!

×