Bei Versicherungen lässt sich jede Menge Geld sparen und zwar nicht nur mit der jährlichen Jagd nach der günstigsten Police. Profis holen noch deutlich mehr raus. Wir verraten Ihnen, an welchen Stellschrauben Sie noch drehen sollten.
1. auw.de-Tipp: Auf einmal bezahlen!
Viele Ärzte begleichen Versicherungskosten, etwa die ihrer Kfz-Versicherung, monatlich. Solche “Ratenzahlungen” sind auf den ersten Blick in steuerlicher Hinsicht komfortabler, kosten aber bis zu acht Prozent Aufschlag. Das Geld können sie leicht einsparen, indem sie die Jahresprämie auf einen Schlag überweisen. Von der Steuer absetzen können sie die Kosten natürlich trotzdem.
2. auw.de-Tipp: Mengenrabatt!
Haben Sie jede ihrer Policen bei einer anderen Gesellschaft? Das sollten Sie ändern und Ihren Versicherungsschutz bei einem Unternehmen bündeln. Dann gibt es nämlich Mengenrabatt. Manche Versicherer bieten schon ab zwei Policen fünf, ab drei Policen zehn Prozent Rabatt auf die Gesamtprämie. Fragen Sie bei allen Versicherungsgesellschaften an und fragen Sie nach entsprechenden Rabatten und Wechselprämien. Aber Vorsicht: Ist die neue Basisprämie der Versicherung deutlich höher, rechnet sich ein Rabatt nicht.
3. auw.de-Tipp: Kombi-Verträge!
Viele Versicherte haben etwa eine Hausratsversicherung, eine private Haftpflicht und noch einen Rechtsschutz. Echte Preisvorteile bringen hier Kombi-Pakete. Manche Gesellschaften bieten zum Beispiel “Heim & Haftpflicht” oder “Recht & Heim” als Kombipolice. Hier profitiert der Versicherte im Grunde auch von einem Mengenrabatt.
4. auw.de-Tipp: Doppelschutz streichen!
Jeder sollte seine Verträge mal genau durchsehen, oft sind Risiken zweimal oder sogar dreimal versichert, ohne dass man’s weiß. Ein Schutzbrief beim Versicherer, einen beim Autoclub und vielleicht noch als Zusatzleistung über die Kreditkarte – überflüssig! Trennen Sie sich von teuren Produkten bzw. überflüssigen Zusatzleistungen.
5. auw.de-Tipp: Selbstbeteiligung erhöhen!
Bei Kfz-Teilkasko und Vollkasko lohnt es sich oft, über eine Selbstbeteiligung oder deren Erhöhung nachzudenken und etwas mehr Risiko zu übernehmen. Die Schmerzgrenze für die Selbstbeteiligung ist da, wo der Schaden finanziell wirklich weh tut. Das spart viele Prozente der Prämie und sicher mehr als die Steuererhöhung auf alle Policen. Auch bei Wohngebäude-, Rechtsschutz- und Privathaftpflicht-Versicherungen sind in aller Regel Eigenbeteiligungen möglich.
Bedenken Sie: Die meisten Versicherungen werden nur selten oder gar nicht gebraucht. Falls sie doch mal zum Einsatz kommen, haben Sie die Selbstbeteiligung durch die Prämieneinsparungen der letzten Jahre meist locker drin.
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