Desideria-Fortbildung: Demenz in der Hausarztpraxis - Von der Symptomlinderung zur Angehörigenarbeit
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Die Fortbildung „Demenz in der Hausarztpraxis“ des gemeinnützigen Vereins Desideria zeigt auf, wie Hausärztinnen und Hausärzte ihre Schlüsselrolle in der Versorgung von Menschen mit Demenz aktiv und erfolgreich gestalten können.
Hausärztinnen und Hausärzte stehen im Zentrum der Versorgung von Menschen mit Demenz, so Desideria. Denn rund 75 Prozent der Betroffenen werden zu Hause von Angehörigen versorgt. Somit sind Hausärztinnen und Hausärzte häufig erste Anlaufstelle und begleiten die Betroffenen und ihre Angehörigen über eine lange Zeit hinweg. Doch die Betreuung von Menschen mit Demenz ist sehr komplex. In der Fortbildung erfahren Interessierte, wie sie den Herausforderungen, etwa durch diagnostische Hürden und täglichen Zeitdruck, gut begegnen können. Dafür werden praxisnahe, effektive und leitlinienkonforme Strategien vermittelt.
Referenten sind Dr. med. univ. Zeljko Uzelac, Facharzt für Neurologie, Leiter der Spezialsprechstunde für frontotemporale Demenzen am Universitätsklinikum Ulm, Abteilung Neurologie RKU - Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, Neurologische Universitätsklinik, sowie Dr. Dipl.-Psych. Sarah Anderl-Straub, Neuropsychologin, Leiterin der Spezialsprechstunde für frontotemporale Demenzen am Universitätsklinikum Ulm, Abteilung Neurologie RKU - Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, Neurologische Universitätsklinik.
Der gemeinnützige Verein Desideria setzt sich unter anderem dafür ein, Demenz zu enttabuisieren, mehr Sichtbarkeit für die Leistung von pflegenden Angehörigen zu schaffen und eine gesellschaftliche Teilhabe für Menschen mit Demenz zu ermöglichen. Dafür hat der Verein verschiedste Angebote für Angehörige geschaffen und setzt sich auch für eine Sensibilisierung der Gesellschaft ein.